Ein Projekt des ADFC Ammerland mit Schüler*innen der KGS Rastede
,,Radeln gegen Rassismus“ ist ein fortlaufendes Projekt des ADFC Ammerland. Es wurde im Juli 2022 gemeinsam mit Schüler*innen der KGS Rastede begonnen. Die Projektwoche „20 Jahre Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an der Kooperativen Gesamtschule Rastede fiel in den Zeitraum der Aktion Stadtradeln – ein gute Gelegenheit, um das Thema Anti-Rassismus mit Radfahren zu kombinieren.
„Radeln gegen Rassismus“ bedeutet, mit dem Fahrrad zu Orten zu fahren, die entweder Schauplatz rassistischer Anfeindungen oder Gewalt waren oder an denen sich Menschen besonders gegen Rassismus, Diskriminierung und für den Frieden einsetzen. In der Projektwoche im Juli 2022 wurde der Schwerpunkt auf die Zeit des Nationalsozialismus im Ammerland gelegt. Gemeinsam mit dem ADFC Ammerland haben Schüler*innen des 11. Jahrgangs der KGS Rastede zwei Radtouren durchgeführt. Eine Radtour führte zur Gedenkstätte Wehnen, die andere durch Rastede und Hahn.
Was sich in der Gemeinde Rastede während des Nationalsozialismus ereignet hat, kann man nicht in einer Gedenkstätte erfahren. Am Rathaus, auf dem Friedhof und beim Mahnmal „Displaced Persons“ in Hahn gibt es Gedenktafeln, aber keine ausführlicheren Informationen. Daher wurde zunächst mit Hilfe von Büchern und Aufsätzen recherchiert. Anschließend wurde die Webseite „Radeln gegen Rassismus“ erstellt, um die Informationen allen zugänglich zu machen und um andere Menschen dazu anzuregen, auch einmal eine solche Radtour zu machen.
Der ADFC Ammerland bietet die beiden Radtouren als geführte Radtouren an, betreut die Webseite und führt das Projekt weiter. Weitere Radtouren zum Thema Anti-Rassismus sollen folgen.
Die Projektgruppe im Juli 2022
Charlotte Weimar, Gesa Möller, Isabell Buck, Jana Strangmann, Jonas Knüppel, Joost Smit, Joshua Meister, Jule Würdemann, Julia Haß, Junes Kayser, Kathrin Siemens, Philipp Freitag, Sarah Noor, Sina Holthusen, Timon Sgodzai sowie Torsten Schönebaum (Tourguide des ADFC Ammerland)
