Die Stationen dieser Radtour sind keine Gedenkstätten, es gibt keine Führung oder ausführliche Informationen vor Ort. Stattdessen greifen die Teilnehmner*innen an jeder Station mit einem Handy oder Tablet auf die Webseite „Radeln gegen Rassismus“ zu, klicken die entsprechende Station an und lesen sich die Informationen durch. Schulklassen können sich auch vorab mit Hilfe der Webseite informieren und kurze Vorträge für die Radtour vorbereiten.

Es handelt sich um eine Halbtagestour. Daher sollten Getränke und Proviant mitgenommen werden. Damit die Radelnden an allen zehn Stationen die Informationen auf einem Handy oder Tablet lesen, sich austauschen können und eine Pause einlegen können, sollte man zwischen 4 und 5 Stunden einplanen.

Karte

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Die GPX-Datei können Sie auf Ihr Smartphone oder Ihr Navigationsgerät laden und dann der Route bequem folgen.

Routenbeschreibung

Insgesamt ist die Route gut 28 Kilometer lang. Die meisten Straßen haben entweder einen Radweg oder sind wenig befahren. Im Schlosspark sind die Wege nicht asphaltiert, mit Rennrädern sollte man daher besser außen um den Park herum fahren.

(1) Die Tour beginnt am Rasteder Rathaus in der Sophienstraße 27. Dort am Eingang erinnert eine Gedenktafel an die ermordeten Rasteder Juden.

(2) Rechterhand des Rathauses ist die Dietrich-Frels-Straße, auf der es nach links bis zur Bahnhofstraße weitergeht. Biegt man nach links in die Bahnhofsstraße ein, befindet sich gleich auf der linken Seite die zweite Station: das Haus mit der Nummer 24, das ehemalige Haus der Familie de Levie.

(3) Anschließend geht es auf der Bahnhofstraße wieder zurück in Richtung Bahnhof. Dort biegt man nach links in die Ladestraße ab, um an deren Ende nach rechts den Bahnübergang zu überqueren. Nun befindet man sich auf der August-Brötje-Straße, deren Verlauf man bis zur dritten Station, der Firma August Brötje, folgt.

(4) Von dort geht es weiter auf der August-Brötje-Straße bis zu deren Ende an der Raiffeisenstraße. Dort nach rechts abbiegen. Nach etwa 160 Metern erreicht man die vierte Station. Wo sich heute der Baumarkt Cassens befindet, befand sich während der Zeit des Nationalsozialismus die Möbelfabrik Frers.

(5) Weiter geht es auf der Raiffeisenstraße in Richtung Bahnübergang. Gleich direkt danach rechts in die Ladestraße abbiegen und durchfahren. Am Ende nach links in die Schlossstraße und an der nächsten Kreuzung nach rechts in die Feldbreite, der man bis zur Einmündung in die Oldenburger Straße folgt. Dort nach rechts und auf der Oldenburger Straße bis zur nächsten Ampelkreuzung fahren. Schräg gegenüber ist die nächste Station, das Vorwerk-Gelände, wo sich früher die Gärtnerei Albertzard befand.

(6) Weiter geht es durch den Schlosspark. Dazu vom Vorwerk-Gelände aus die Parkstraße überqueren und durch das Hirschtor und den Parkplatz in den Park fahren. Gleich an der ersten Kreuzung geht es nach rechts auf den Cassebohm-Weg in Richtung Wolfsschlucht. Dem Weg immer geradeaus folgen, bis er sich gabelt. Dort den linken Abzweig wählen. Dann weiter geradeaus, über eine Lichtung und am Bocciaplatz vorbei. Am Ende des Wegs nach links und dann gleich wieder rechts abbiegen. Nach der Durchquerung der Wolfsschlucht mündet zunächst ein Weg von links ein — dort weiter geradeaus fahren. Anschließend führt ein Weg nach rechts aus dem Schlosspark heraus zur Straße „Im kühlen Grunde“. An deren Ende nach links auf die Mühlenstraße und sofort an der nächsten Kreuzung nach rechts in die Eichendorffstraße. Auf der geht es etwas bergauf und anschließend nach rechts in die Schützenhofstraße. Nach etwa 240 Metern geht von dort die Bachstraße ab, der man bis zur Kleibroker Straße folgt.

Nun kann man den grün-weißen Radwegweisern folgen, die zum Knotenpunktsystem des Landkreises Ammerland gehören. Der nächste Knotenpunkt, der nach einigen Kilometern erreicht wird, ist der Knotenpunkt 11 in Südbäke. Dann geradeaus weiter zum Knotenpunkt 98, wo sich Weißenmoorstraße und Lehmder Straße kreuzen. Die Route führt dort nach links in Richtung Knotenpunkt 97. Anschließend folgt man dem Wegweiser in Richtung Knotenpunkt 91 und fährt geradeaus. Folgt man den Radwegweisern, gelangt man am Naturbad Hahn-Lehmden vorbei in das Gewerbegebiet Hahn. Direkt vor dem Bahnübergang muss man dann nach rechts in den Hahner Busch abbiegen, um die sechste Station, das Gelände der ehemaligen Krankenanlage Hahn, zu erreichen.

(7) Von dort geht es wieder zurück zum und über den Bahnübergang und den grün-weißen Radwegweisern des Ammerländer Knotenpunktsystems. Am Knotenpunkt 91 fährt man nach links in Richtung Knotenpunkt 92. Dort geradeaus weiter zum Knotenpunkt 51, der sich in Rastede an der Kreuzung Oldenburger Straße/Raiffeisenstraße befindet. Es geht geradeaus weiter bis zur Kreuzung mit der Mühlenstraße. Dort nach links auf die Mühlenstraße einbiegen um dann nach rechts den Friedhofsweg zu erreichen. An dessen Ende liegt der evangelische Friedhof Rastede. Dort befindet sich unweit der Kapelle der Ehrenfriedhof, die siebte Station.

(8) Anschließend geht es auf dem Friedhofsweg wieder zurück zur Mühlenstraße und auch dort wieder nach links zurück bis zur Oldenburger Straße. An dieser Kreuzung fährt man geradeaus in die Anton-Günther-Straße. Das Haus Nummer 8 auf der rechten Seite ist das Gebäude der ehemaligen Bauschule Rohde, die achte Station.

(9) Schon wenige Meter nach der ehemaligen Bauschule in der Anton-Günther-Straße geht es scharf nach links in die Peterstraße und an deren Ende nach links in die Straße „An der Bleiche“. Nach dem Überqueren der Bahnhofstraße fährt man über den rot geklinkerten Parkplatz an der Neuen Aula zur Thoradestraße und an deren unterem Ende nach rechts in die Schlossstraße. An der nächsten Kreuzung nach links in die Feldbreite, um nach wenigen Metern in den Palaisgarten einzubiegen. Dort ist die neunte Station, das Palais Rastede.

(10) Um die Spaziergänger*innen im Palaisgarten nicht zu sehr zu stören, geht es wieder zurück zur Feldbreite und dort nach rechts zurück zur Schlossstraße. Diese führt nach dem Überqueren der Oldenburger Straße zum Rasteder Schloss, der zehnten und letzten Station der Radtour.